Datenbank über Wildtiere und Jagd aktualisiert

Veröffentlicht am 22.11.2022

Wildtier Schweiz führt im Auftrag des Bundesamts für Umwelt BAFU die eidgenössische Jagdstatistik mit der umfassenden Datenplattform www.jagdstatistik.ch. Sie listet jagdbare, geschützte und fremde Säugetiere sowie Vögel auf und veranschaulicht, wann und wo sie gejagt werden dürfen. Die von den Kantonen gesammelten Daten wie Bestandszahlen, Abschüsse, Totfunde und festgestellte Todesursachen werden zusammengefasst und veranschaulicht. Diese Zahlen sind wichtig für das Wildtiermanagement in der Schweiz. Sie helfen die Bestandsentwicklung gewisser Arten zu überwachen und die Jagdplanung zu verbessern. Neu sind die Daten vom Jagdjahr 2021 aufgeführt, welches in den meisten Kantonen vom 1. April 2021 bis Ende März 2022 dauerte.

Das Jagdjahr 2021 zeichnete sich als sehr erfolgreich aus. So konnten in der Schweiz auf der Jagd über 80 000 Wildhuftiere erlegt werden, was es zum zweiterfolgreichsten Jahr seit Beginn der Datenreihe 1933 ausmachte (Rekord 2017: knapp 82 000 Wildhuftiere). Vor allem beträchtlich ist die Rekordstrecke von über 14 000 erlegten Wildschweinen. Die geschätzten Rehbestände nahmen etwas ab. Jene der Gämsen und Steinböcke sind in etwa stabil. Hingegen breiten sich Wildschweine und Rothirsche weiter aus. Auch ein trauriger Rekord prägt das Jagdjahr 2021. Noch nie sind so viele Füchse tot aufgefunden und als Fallwild gemeldet worden (fast 14 000).

www.jagdstatistik.ch

 

 

Zurück zur Startseite