In diesem Jahr wurde bei der Hochwildjagd die mit 585 Stücken höchste Rotwildstrecke in der Geschichte des Kantons Schwyz erreicht. Das Abschussziel der Rotwildjagd wurde somit um 31 Tiere übertroffen. Beim Gamswild und bei der Niederwildjagd bewegen sich die Abschusszahlen im Bereich des Vorjahres.
Quelle: Umweltdepartement, Kanton Schwyz
Eine nachhaltige Regulierung durch die Jagd trägt wesentlich dazu bei, Schäden an Wäldern und landwirtschaftlichen Flächen durch Wildtiere zu reduzieren. Die Schwyzer Jagd verlief unfallfrei und diszipliniert, schreibt das Umweltdepartement des Kantons Schwyz in einer Medienmitteilung.
Hochwildjagd
Für das Jahr 2024 wurde ein Abschussziel von 554 Stück Rotwild festgelegt. Nachdem im September bereits 481 Stück erlegt werden konnten, wurde nach Abschluss des zweiten Bejagungsfensters im November die höchste Rotwildstrecke mit insgesamt 585 Stücken in der Geschichte des Kantons Schwyz realisiert.
Das Ziel von 241 erlegten Hirschkühen und Schmaltieren wurde mit 212 knapp nicht erreicht. Hingegen konnten bei den Hirsch- und Wildkälbern mit 206 Stück gegenüber der Planung mit 198 Stück etwas mehr Tiere erlegt werden. Statt der geplanten 95 mehrendigen Stiere wurden 146 erlegt. Insgesamt verlief die Rothirschjagd sehr erfolgreich. Das erreichte Resultat kann aus Sicht des Umweltdeparements als sehr erfreulich bezeichnet werden. Bei den Gämsen wurden 331 Tiere erlegt, darunter 94 zwei- und mehrjährige Böcke, 83 nicht melche Geissen und 154 Jahrtiere.
Niederwildjagd
Beim Rehwild konnte per Ende Oktober eine Strecke von 934 Stück realisiert werden, was in etwa den Resultaten der letzten Jahre entspricht. Es wurden 278 Böcke, 303 Geissen und 353 Kitze erlegt. «Nur dank dem grossen, disziplinierten Einsatz der Schwyzer Patentjäger war es möglich, die hoch gesteckten Ziele bei der Hochwildjagd zu erreichen und somit einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des Verbisses in den Schwyzer Wäldern zu leisten», sagt Landesstatthalter Sandro Patierno, Vorsteher des Umweltdepartements.
26.11.2024