Mehr Fälle von Wilderei

Im Jahr 2024 beschäftigte Jagdwilderei die Polizei in Baden-Württemberg (D) stark. Beim Polizeipräsidium Konstanz gingen bis Ende 2024 ganze 21 Fälle ein. Die Polizei sucht Zeugen.

Beim Polizeipräsidium Konstanz gingen 21 Fälle von Jagdwilderei ein. Symbolbild: pexels.com

Quelle: Polizeipräsidium Konstanz

Im Verlauf des Jahres 2024 ist es im Bereich des Polizeipräsidiums Konstanz (D) zu bislang 21 Fällen von Jagdwilderei gekommen. Betroffen sind dabei die Landkreise Schwarzwald-Baar, Rottweil, Tuttlingen und Konstanz – unweit der Schweizer Grenze. Bei verschiedenen Dienststellen des Präsidiums gingen mehrere Meldungen über «Knallgeräusche» ein. Der Schwerpunkt lag hier vermehrt im Schwarzwald Baar-Kreis, schreibt das Polizeipräsidium Konstanz im Dezember in einer Medienmitteilung. In allen Fällen konnte festgestellt werden, dass Unbekannte die Tiere fachmännisch mit Jagdmunition erlegten. Doch entgegen der anfänglichen Beobachtungen, nahmen die Wilderer die erlegten Tiere immer öfter nicht mit, sondern liessen sie an Ort und Stelle liegen. Die Jägerschaft weiss gemäss der Mitteilung um den Umstand und steht im engen Kontakt mit den Polizeibehörden. Die Förster sind sensibilisiert worden. Die Polizei sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern, der Vorgehensweise, oder den benutzten Autos geben können. Zeugen werden ausdrücklich gebeten, nicht eigenständig auf die Täter zuzugehen, da davon ausgegangen werden muss, dass diese bewaffnet sind.

06.01.2025

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