Bei einer im Kanton Glarus aufgefundenen Wasserfledermaus hat die Schweizerische Tollwutzentrale das Tollwutvirus nachgewiesen.
Quelle: Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit, Kanton Graubünden
Gemäss einer Medienmitteilung vom Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit des Kantons Graubünden wurde die Wasserfledermaus in Mühlehorn (Gemeinde Glarus Nord) am 20. September 2024 gefunden. Die Schweiz gilt sowohl bei Haus- wie auch bei Wildtieren als frei von Tollwut. Einzelfälle bei Fledermäusen können dennoch selten vorkommen. Seit 1992 wurden in der Schweiz nur sieben Fälle diagnostiziert.
Was tun?
Bei einem Fund sei es gemäss dem Amt wichtig, insbesondere kranke und verhaltensauffällige Wildtiere nicht anzufassen und die Stiftung Fledermausschutz oder die Wildhut zu informieren. Bei einem Biss durch eine Fledermaus sei umgehend ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um die notwendigen Vorsorgemassnahmen einzuleiten. Für die Bevölkerung bestehe kein Grund zur Beunruhigung. Mehr Informationen bietet die Schweizerische Tollwutzentrale.
07.10.2024