Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) des Kantons Wallis hat eine Umfrage unter den Jägerinnen und Jäger durchgeführt. Diese wünschen sich eine Anpassung der Jagdzeiten sowie eine Überarbeitung des aktuellen Systems der Steinwildregulierung.
Quelle: Kanton Wallis
Zwischen dem 3. Februar und dem 5. März 2025 erhielten 4052 Personen, die im Kanton Wallis eine Jagdausbildung absolviert haben, die Möglichkeit, an einer von der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) eingerichteten Umfrage teilzunehmen. Ziel dieser Umfrage war es, die Meinungen, Bedürfnisse und Wünsche der Walliser Jäger bei der jährlichen Revision der Jagdgesetzgebung auf repräsentative Weise widerzuspiegeln.
Von den rund 2500 aktiven Jägerinnen und Jägern, die jedes Jahr ein Jagdpatent lösen, haben 2080 Jäger, also mehr als 80 Prozent, geantwortet. Diese hohe Beteiligung zeigt gemäss Medienmitteilung des Kantons, wie sinnvoll dieser Schritt war.
Anpassungen der Jagdzeiten
Die DJFW hat gemäss eigenen Angaben die Umfrage und die Machbarkeit der Umsetzung der verschiedenen von den Walliser Jägern geäusserten Wünsche umfassend analysiert. Im Grossen und Ganzen würden die Ergebnisse die Zufriedenheit der Jäger und Jägerinnen in den Vordergrund stellen. Gewünscht werden jedoch eine Anpassung der Jagdzeiten sowie eine Überarbeitung des aktuellen Systems zur Steinbockregulierung.
Schalldämpfer erlaubt
Aus der Umfrage geht auch der Wunsch der Jäger hervor, während der Jagd Schalldämpfer verwenden zu dürfen. Dieser Wunsch wurde laut Medienmitteilung berücksichtigt und wird bereits in der Jagdsaison 2025-2026 umgesetzt. Der Wunsch wurde auch in die jährlichen Anpassungen der Gesetzgebung (Beschluss über die Ausübung der Jagd im Wallis und Ausführungsreglement zum Jagdgesetz (ReKJSG)) aufgenommen.
Hier finden Sie die Umfrageresultate.
30.06.2025