Ergebnisse der Walliser Hochjagd

Die Ergebnisse der Hochjagd 2023 entsprechen den von der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) festgelegten Zielen. Beim Rothirsch wurde der Abschussplan in den meisten Hirschregionen fast erreicht. Die Gamsabschüsse entsprechen den Zielen der Gamskommission. Der Abschuss von Rehgeissen bewegt sich in leicht rückläufigen Werten.

Veröffentlicht am 11.10.2023

Der Kanton Wallis hat die Ergebnisse der Hochjagd 2023 veröffentlicht. Die Zahl der während der Hochjagd 2023 erlegten Rothirsche beträgt 1411 (Vorjahr: 1756 mit Zusatzabschüssen) und liegt gemäss Medienmitteilung unter der kantonalen Abschussplanung von 1700 Stück Rotwild. In mehreren Hirschregionen werden deshalb noch einige gezielte Zusatzabschüsse in Problemgebieten durchgeführt. Damit soll einerseits die Schutzfunktion der Wälder gewährleistet und andererseits das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Wildtierarten aufrechterhalten werden, teilt der Kanton Wallis mit. 

Um den Erhalt des Gamsbestands zu gewährleisten, wurde das Gamsjagdmodell in diesem Jahr angepasst. So wurden regional in einigen Wildräumen mit problematischem Bestandesrückgang weitere restriktivere Jagdvorschriften eingeführt. Zudem wurden für diese Hochjagd die 2,5-jährigen Gämsen im ganzen Kanton unter jagdlichen Schutz gestellt, mit dem Ziel, den Bestand in der reproduzierenden Altersklasse langfristig zu stärken. Insgesamt wurden im Kanton 1959 Gämsen erlegt (Vorjahr: 2423). Die Schutzmassnahme für Gämsen im Alter von 2,5 Jahren wurde gemäss Medienmitteilung gut eingehalten und erklärt zum grossen Teil den Rückgang bei den Abschüssen. 

In diesem Jahr wurden zudem 312 Rehgeissen (354 im Jahr 2022) und 16 Wildschweine (11 im Jahr 2022) erlegt. 

Quelle: Kanton Wallis
Symboldbild: Pexels

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